Ein weiteres Mal stellen wir Euch mit unserer Reihe „Designer im Porträt“ einen Lichtgestalter vor, dessen Leuchtendesigns so außergewöhnlich sind wie ihr Designer selbst. Oder anders formuliert: Wie würdet Ihr einen britischen Schiffsbauer nennen, der nach 10 Jahren der Weltumseglung in Neuseeland Anker setzt, um zu einem der weltweit erfolgreichsten Gestalter von Furnierholzleuchten zu werden? Um David Trubridge wird es also in diesem Beitrag gehen, dessen kunstvolle die interessante Persönlichkeit ihres Schöpfers authentisch widerspiegeln.
Über David Trubridge
Die Designerlampen aus der Hand David Trubridges bringen seine Wertschätzung gegenüber der Natur in gleichem Maße zum Ausdruck wie seine Biografie. 1972 nahm sein beruflicher Werdegang mit einem Studienabschluss im Schiffsbau seinen Anfang. Während er sich im britischen Northumberland als Teilzeit-Förster durchschlug, übte er sich nach Feierabend im Tischlern und brachte schon bald eigene Möbeldesigns zustande, die es in landesweite Ausstellungen schaffen sollten. Gemeinsam mit seiner Frau Linda beschloss David Trubridge allen Besitz zu verkaufen, um mit der Yacht „Hornpipe“ auf unbestimmte Zeit in See zu stechen. Mit im Gepäck – zwei kleine Söhne, die das 10 Jahre währende Abenteurleben auf dem Pazifik und der Karibik hautnah mitbekamen. Hin und wieder brachte David Trubridge sein handwerkliches Talent bei Landgängen ein und baute Möbel bis hin zu ganzen Häusern. Über seine Erlebnisse auf See und Land sagt David Trubridge:
1985 legte die Familie erstmals in Neuseeland an, wo David Trubridge zehn Jahre später ein designorientiertes Kleinunternehmen mit Fokus auf Möbeldesign gründete. Bereits in diese Entwürfe floss seine Neigung zu Natur und Schifffahrt ein, was sich für das spätere Designleuchten-Label David Trubridge Design wiederholte. Von seinen frühen Entwürfen wurde der Canoe Chair von der neuseeländischen Botschaft in Tokyo aufgekauft und die Hornpipe Bench lies ihn mehrere Auszeichnungen gewinnen. Die glanzvolle Wende zum Label für Designerlampen mit Weltrang ermöglichte ihm jedoch die Wiederaufnahme des Boat Raft 98. Leicht abgewandelt wurde dieses Design auf der Mailänder Designmesse 2001 präsentiert und in das Portfolio des Herstellers Capellini aufgenommen. Nach zahlreichen Designawards und stetigem Wachstum war es für das Studio David Trubridge Design an der Zeit die Adresse zu wechseln. Das neuseeländische Hawks Bay ist der aktuelle Sitz des Unternehmens, das sich vor Ort mit einem Showroom präsentiert, dem sich das Designstudio und eine Werkstatt anschließen.
David Trubridge Design aktuell
Zum 13. Mal nahm David Trubridge 2015 mit seinen aktuellsten Designerlampen aus Holz an der Designmesse Mailand teil. Zuletzt erhielt David Trubridge den Red Dot Design Award für zwei Designerlampen. Dass die Holzlampen des Labels sich großer Beliebtheit erfreuen, beweisen leider auch die häufigen Plagiate, von denen insbesondere die Designerlampen Coral und Floral betroffen sind. Jüngst konnte mit den Fälschern eine gerichtliche Einigung getroffen werden. Auf der firmeneigenen Webseite führt David Trubridge die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zu seinen Modelle vor: http://www.davidtrubridge.com/latest/how-to-spot-a-fake-david-trubridge-light/
David Trubridge: Die Natur als Inspirationsquelle
Designerlampen der Marke David Trubridge Design beinhalten stets eine formale Referenz zur Natur. Einige Produktbezeichnungen dieser Holzleuchten verweisen direkt auf ihre Vorbilder. Für die Pendelleuchten Coral standen beispielsweise Korallen Modell, während die Holzlampe Floral von Blumenzeichnungen bedeckt scheint. Die beeindruckende Natur David Trubridges Wahlheimat Neuseeland ist bereits eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für die formschönen Designerlampen des Labels. Die Leuchte Hinaki lehnt beispielsweise an traditionelle Fischreusen der Maori an.
David Trubridge Designerlampen nach Vorbild des Schiffsbau
Im traditionellen wie modernen Schiffsbau setzt sich die Form eines Schiffes aus einzelnen Formen zusammen. Nach diesem Vorbild werden auch die Designerlampen von David Trubridge konstruiert und somit zu einzigartigen Holzlampen im Raum. Eine Vielzahl gleichförmiger Furnierhölzer wird mithilfe von Nylon Clips zu einem großflächigen Teppich verknüpft, der mit wenigen Handkniffen in seine Endform gebracht wird. Auf Spähren, bauchigen Hülsen und Schalen werden sich schließlich grafische Konturen präsentieren, die im Zusammenspiel mit dem Leuchtmittel der Lampen interessante Schattenbilder auf die Umgebung fallen lassen.
Sauberer, ökologischer Fußabdruck: Designerlampen von David Trubridge
Nachhaltige Hölzer aus amerikanischer und neuseeländischer Forstwirtschaft bilden die Basis für das Furnier, das als Werkstoff für den Bau der Designerlampen genutzt wird. In naturbelassener Form kommt die Aura des Werkstoffs an den Leuchten angenehm zur Geltung. All diesen Designerlampen aus Holz werden Farbvarianten zur Seite gestellt, deren Innenseiten sich in kräftigen Farben zeigen. Diese bestehen aus ökologisch nachhaltigen Komponenten und entsprechen somit der Unternehmensphilosophie, die ethische wie ökologische Nachhaltigkeit in den Fokus nimmt.
Wer eine Designerlampe von David Trubridge nach Hause bestellt, wird sich wundern: Die voluminösen Leuchten werden in kleinen Päckchen verschickt, die beim Transport Platz sparen und somit eine positive Ökobilanz wahren. Mit den zerlegten Holzlampen beweist David Trubridge Haltung und trägt seinen Teil dazu bei, als Mensch und Element des Ökosystems zu wirken:
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